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Fasching in Bratislava ❤️‍🔥

Obwohl Fasching eher über Traditionen auf dem Lande von uns wahrgenommen werden, sind diese in der Stadt durch eine spezifische Gestalt der Maskenbälle, Tanzabende und Bälle geprägt. Faschingsfeste sowohl auf dem Lande als auch in der Stadt wurden durch Maskenzüge, Essen von Krapfen, Pfannkuchen oder Schlachtungsspezialitäten verbunden. In den Städten fanden in früheren Zeiten Umzüge der Fachzechen, Wettbewerbsspiele und Empfang der Lehrlinge zu Gesellen statt.

Herkunft von Fasching sind ursprünglich Antikfeste. Datiert werden diese bis zu römischen Zeiten mit der Bezeichnung Saturnalien, Luperkalien, Dionysien, Bacchanalien, Mamuralien bzw. Liberalien. Verschiedene Feste und Zeremonien hingen mit Göttern Bacchus, Patron der Weinrebe und Mahlzeit und Saturn, Gott der Landwirtschaft und Ernte zusammen.

Faschingswurzeln reichen auch zu slawischen heidnischen Ahnen. Dieses wurde mit Hinaustreiben des Winters, Todes und Bringen des Frühlings verbunden. In den Zeiten des Großmährischen Reiches wurde auf dem Gebiet der Slowakei der Begriff Mjasopust, in Tschechien bis zu dieser Zeit ist die Bezeichnung Masopust, verwendet.

Typisch für diese Zeit sind Volksfeste, Spiele oder Karnevale, deren untrennbarer Bestandteil sind vor allem tierische Masken. Geisterhafte Masken sollen laut Aberglauben vor negativen Kräften schützen und ein fruchtbares Jahr und Fruchtbarkeit der Wirtschaftstiere sicherstellen. Unsere Ahnen glaubten daran, Dämonen und Gespenste damit zu aufzujagen.  Die häufigste Maske ist Auerochse, beliebt ist jedoch auch Ziege, Pferd oder Bär. Später parodierten die Masken angeblich Mitglieder einzelner gesellschaftlichen Schichten und Stände.

Im Mittelalter war die übliche Bezeichnung, abgleitet von dem deutschen Fastenschank, Faschang. Mit diesem Begriff wurde das letzte Zapfen der Spirituosen vor dem Fasten bezeichnet, der nach dem Fasching folgte und in der christlichen Tradition 40 Tage dauert. Während Fasten fanden keine Feste auf Zeichen des Ernstes dieser Zeit statt.

Die Zeit der Unterhaltung endet mit einer symbolischen Beerdigung von Kontrabass. Am Dienstag, am Vorabend des Aschenmittwoches, wurde als Parodie auf die tatsächliche Beerdigung dieses Musikinstrument beerdigt. Das bedeutete Verbot jeglicher Unterhaltung während des nachfolgenden Groß-Fasttags.