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Zeichnen im Raum

Basteln steht auf der UNESCO-Weltliste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit. Die Ausstellung präsentiert Werke von Schaffenden, die die Suche nach künstlerischen Positionen des Drahtes eint. Objekte, Skulpturen, Gebrauchsgegenstände und Schmuck sind ein Querschnitt aus drei Jahrzehnten ihres Schaffens.

Die Ausstellung ist die Avantgarde des Jahres des Bastelns, das 2026 im ÚĽUV stattfinden wird. Indem ÚĽUV auf die kreativen Möglichkeiten dieses Materials hinweist, möchte es in den nächsten zwei Jahren zu neuen Kreationen inspirieren.

Vor allem die Slowaken erlangten durch ihr Tüftlerhandwerk Weltruhm. Die Suche nach den Anfängen seines künstlerischen Potenzials führt uns zu Tüftlermeistern, zum Beispiel Jozef Holánik-Bakeľ aus Dlhé Póľ (er gewann den Großen Preis der Weltausstellung in Rom 1911).

Die politische und wirtschaftliche Entwicklung nach dem Ersten Weltkrieg führte zum allmählichen Niedergang des Tüftlerhandwerks. Erst in der zweiten Hälfte der 1960er Jahre bot das Bildungsinstitut in Bratislava Amateurkünstlern die Möglichkeit, langfristige professionelle Kurse zu besuchen.

Anfang der 1970er Jahre schuf die Künstlerin Janka Menkynová an der ÚĽUV ein Programm zur Herstellung von Blechwaren. Anton Oboňa fertigte die ersten Prototypen von Gebrauchsgeschirr und Innenaccessoires aus Eisen und geschwärztem Draht, Vendelín Kapusník setzte die Produktion ab 1975 fort.

Veranstaltungsort: Designstudio ÚĽUV, Dobrovičova 13, Bratislava
Öffnungszeiten: Dienstag, Mittwoch, Freitag 12.00 – 18.00 Uhr, Donnerstag 12.00 – 19.00 Uhr
Kurator: Ladislav Jurovatý

Im Jahr 1990 wurde Š. Mlich mit der Idee, ein Treffen der Klempnermeister zu organisieren. Seine Idee wird vom Direktor des Považ-Museums in Žilina abgedeckt. Anschließend findet anlässlich des 50-jährigen Museumsjubiläums eine Tagung zum Thema Spenglerei als Handwerk, Kunst und Wirtschaftstätigkeit statt.

Im Jahr 1994 wurde an der Universität der Schönen Künste in Bratislava die Zusammenarbeit der Studenten des Industriedesignstudios und 1996 die Zusammenarbeit der Textildesignabteilung realisiert.

In dieser anregenden Atmosphäre für die Entwicklung des Blechhandwerks fand 1995 im Považ-Museum das erste Jahr der Wire Transformation Triennale statt. Aus diesem mit Ausstellungen verbundenen Kreativsymposium hat sich über die Jahre eine aktive Gemeinschaft von Tüftlern und Künstlern gebildet, von denen sich viele auch in der aktuellen Ausstellung „Zeichnen im Raum“ treffen. Weitere Aussteller sind Absolventen von Klempnerkursen, die von der Handwerksschule ÚĽUV von 2000 bis heute organisiert wurden.